SV Eutingen - SV Jungingen I 2 : 1 (1 : 1)

„Wir dürfen nicht anfangen zu glauben, dass nach einem Sieg wieder alles von alleine klappt!“ Wie Recht sie behalten würde, ahnte unser Kapitän zu dem Zeitpunkt wohl selber nicht.
Nach dem erneuten Aufschwung daheim gegen Münchingen war man zu Gast im Gäu beim SV Eutingen. Das Beste an diesem Spieltag für uns waren deren neue Kabinen mit integriertem Bluetooth-Lautsprecher an der Decke, sowie die bereit gestellten Snacks von Enoch und Stützle.
Man fand von Anfang an kein Mittel, das umzusetzen, was man sich vorgenommen hatte. Eutingen hingegen hatte verstanden, dass sich auch hier wieder zwei Tabellennachbarn gegenüber stehen und der Sieger einige Plätze nach oben gut machen kann.
Der SVJ hingegen brachte sich selbst immer wieder in gefährliche Situationen, weil man über den Ball schlug oder, wie beim Gegentor, zu oft in die Mitte klärte.
Wie aus dem Nichts markierten wir das 1:1 und konnten uns so für die 2. Halbzeit nochmal einiges vornehmen – was auch zeitweise Hoffnung wecken ließ, denn Eutingen wurde von uns schon sehr in deren Hälfte beschäftigt. Jedoch schien der Wille heut nicht groß genug zu sein, doch noch mal in Führung zu gehen.
Die Hausherrinnen waren in der zweiten Halbzeit auch nur zwei Mal gefährlich, einmal entschärfte Fabienne Weber im Tor und das zweite Mal durfte sie den Ball aus dem Netz holen – 2:1 SV Eutingen. Auch mit Umstellung auf 3er-Kette und drei Wechsel brachte man weiterhin nicht die nötige Konsequenz vor das gegnerische Tor, um das Ruder erneut rumzureißen.
Stattdessen darf auch mal selbstkritisch gesagt sein, dass in unserer derzeitigen Situation Hackentricks und Außenristpässe ab Minute 3 nichts zu suchen haben. Gezaubert wird erst ab 6:0 und bis dahin haben wir noch brutal viel Arbeit vor der Brust. Am kommenden Sonntag gilt es daheim zu punkten. Was anderes zählt nicht.